Donnerstag, 20. November 2014

Geburtstag

In 3 Tagen habe ich Geburtstag.
Ich habe kein Problem damit älter zu werden aber irgendwie kam der Tag jetzt so plötzlich so nah.
Dadurch das wir inzwischen von September bis Januar jeden Monat einen Geburtstag haben kommen wir aus dem feiern kaum raus. Sobald man die Deko von einem Geburtstag weggeräumt hat kann man sie gleich wieder raus holen. Zwischen dem Geburtstag vom Mann und von K1 liegen gerade mal 2 Wochen und dazu noch Weihnachten und Silvester. Irgendwie ist dabei der ganze Zauber und die Vorfreude die ich als Kind vor meinem Geburtstag gehabt habe etwas auf der Strecke geblieben. Das mag natürlich auch daran liegen das der Geburtstag an sich als Kind mehr Überraschungen und Unbekanntes bereithält.
Jetzt jedenfalls wusste ich erst gar nicht ob ich überhaupt feiern möchte. Die ganzen Verwandten müssen ja gut 2 1/2-3 Stunden hier her fahren und ich wusste auch gar nicht ob extra jemand kommen wollte. Ich hätte sonst 2-3 Freundinnen vor Ort eingeladen zum Kaffee trinken und gut ist.
Dann bekamen wir aber Anfang des Monats fälschlicherweise Geburtstagspost für K3 da er den gleichen Namen wie eine meiner Cousins hat und der Großonkel (Bruder von Opa ohne Garten) nur den Vornamen im Kalender stehen hatte. Also habe ich dort angerufen (um den Fehler aufzuklären) und Großonkel und -tante, die uns schon seit unserem Umzug im Juni mal besuchen wollten, zu meinem Geburtstag eingeladen.
Da meine Schwiegereltern bereits 2 Tage vorher schon meinen Mann gefragt hatten ob ich denn etwas gesagt hätte zum Thema feiern lud ich sie auch direkt ein. Meine Eltern habe ich dann auch darüber in Kenntnis gesetzt das ich feiern würde lies aber die Entscheidung offen ob sie nun kommen oder nicht. Letztes Wochenende rief ich dann an um zu klären ob jemand kommen würde und siehe da sie bringen auch meine Oma mit Garten mit und sie kommen bereist Samstag und bleiben über Nacht. Nach einem Gespräch mit meiner Schwiegermutter war klar das auch sie mit weiterem Besuch kämen. Dort kommt zusätzlich die Schwiegeroma und einer meiner Schwager mit (die 4 kommen aber "nur" Sonntags).
Aus" ich weiß gar nicht ob ich feiern soll" ist also inzwischen ein Mittagessen für 12 Personen und ein Kaffee trinken für 14 Personen geworden.
Achja aber irgendwie freue ich mich schon das sie alle zum feiern kommen und nett ist es ja eigentlich auch immer mit der Familich.

Dienstag, 18. November 2014

Erinnerungen an die Weihnachtszeit

Ich mag die Vorweihnachtszeit eigentlich noch viel lieber als Weihnachten. Die tollen Vorbereitungen wie Plätzchen backen und Sachen basteln. Geschenke aussuchen und sich ausmalen wie der Beschenkte sich darüber freut. Jeden Tag eine kleine Überraschung im Adventskalender. An Weihnachten selber ist es (vor allem jetzt mit eigenen Kindern) meist stressiger und vor allem schnell vorbei. Die Vorfreude dauert viel länger. Aber natürlich mag ich auch Weihnachten selber, die besondere Stimmung und die großen Familientreffen die bei uns dazu gehören.
In meiner Kindheit gehörten in die Vorweihnachtszeit vor allem Pfefferkuchen beim Oma & Opa backen (ungefähr 20 Bleche da wir eine große Familie sind), als wir älter waren durften wir zum Spritzgebäck "aufsteigen" und die kleineren Cousins & Cousinen durften bei den Pfefferkuchen helfen manchmal wurde auch an 2 Tagen Pfefferkuchen gebacken damit alle mitmachen können. Von Oma und Opa Mü (mütterlicherseits) gab es zur Adventszeit auch immer einen Schokoladenadventskalender für jedes Enkelkind die bei ihnen in der Küche hingen und bei jedem Besuch durften wir dann die vergangen Türchen mit öffnen. Als wir älter waren und seltener zu Besuch durften wir sie dann mit nach Hause nehmen. Gebacken haben wir aber auch später noch selbst als ich für das Studium 300 km entfernt gewohnt habe bin ich dafür noch mal an einem Wochenende in Köln gewesen.
Außerdem gehört dazu das meine Oma Mü uns in der Adventszeit immer 2 Bücher vorgelesen hat. "Wo der Weihnachtsmann wohnt" von Mauri Kunnas und die Geschichte von Trinchen Mutser- "St. Nikolaus in Not" von Felix Timmermanns. Beide Bücher habe ich inzwischen geerbt (als meine Großeltern vor 2 Jahren in eine kleinere Wohnung gezogen sind konnten sie vieles nicht mehr mitnehmen und wir haben außerdem noch einen Esstisch, 4 Stühle und einen Vorratsschrank bekommen) und wir lesen sie auch jetzt wieder gerne.
Auch unser Weihnachtsfest lief immer nach dem gleichen Schema ab. Heiligabend waren wir im Kindergottesdienst, dann war Bescherung zu Hause. Anschließend sind wir zum Abendessen zu meinen Großeltern Mü gefahren dort gab und gibt es immer Königin Pasteten mit einer braunen Soße (Jägersoße) als Füllung wo Pilze, Paprika und gekochter Schinken drin sind. Dann wurde aufgeräumt und einer der Erwachsenen ist gucken gegangen ob das Christkind schon im Wohnzimmer gewesen ist (Türe war bis dahin verschlossen). Wenn wir dann eine Glocke gehört hatten, haben wir uns vor der Wohnzimmertür aufgestellt und Weihnachtslieder gesungen bzw. auf der Flöte (ich, meine Mutter, mein Bruder je nach dem) und später auch auf der Geige (mein jüngster Bruder) gespielt. Dabei wurde die Wohnzimmertür immer ein Stück weiter geöffnet bis wir schließlich ganz rein durfte. Unter dem Baum stand immer eine alte Krippe die meine Großeltern schon hatten als meine Mutter und ihre Geschwister klein waren. Neben dem Baum stand immer einen Tapeziertisch (natürlich mit Tischdecke) wo die bunten Teller mit Naschkram, den jeweiligen Anfangsbuchstaben als Spritzgebäck, für jede Frau einen Pfefferkuchenengel für jeden Mann einen Pfefferkuchen Nikolaus, Mandarine, Apfel, Nüsse und dem jeweiligen Geschenk drauf standen. Wenn der erste Run auf die Kekse weg war und die Geschenke ausgepackt gab es immer noch einen Mohnstrudel und Soleier (beides nicht mein Fall). Gegen Mitternacht gab es dann immer noch einen Fleischwurstring (und wer wollte Senf). Außerdem ist die ersten ca. 10 Jahre meines Lebens nachts um Mitternacht eine Bläserkapelle oder ein Posaunenchor durch den Ort gelaufen und hat Weihnachtslieder gespielt. Meistens waren wir zu fünft zu Besuch bei Oma und Opa Mü zu Hause an Heiligabend. Ein Onkel kam immer noch später zum Fleischwurst essen. Manchmal waren auch noch andere Geschwister von meiner Mutter da.
Am 1. Weihnachtsfeiertag waren wir immer bei meiner Oma Vä (väterlicherseits) zusammen mit allen 4 Geschwistern meines Vaters, deren Partner und Kindern (insgesamt um die 20 Personen inzwischen knapp 30 inkl. 6 Urenkel). Wir haben uns zum Brunch getroffen jeder hatte eine feste Rolle was er mitbrachte. Danach war dann Bescherung. Bei meiner Oma bekamen alle 5 Enkeltöchter das gleiche und ebenso alle 5 Enkelsöhne. Im Anschluss sind alle nochmal nach Hause gefahren. Abends haben wir uns zum Abendessen wieder getroffen. Nach dem Essen durften die Kindern Fernsehen und die Erwachsenen haben ihre Wichtelgeschenke ausgetauscht und fürs nächste Jahr neu ausgelost. Gefeiert wurde bis nach Mitternacht in den Geburtstag des Bruders meines Vaters rein.
Am 2. Feiertag waren wir dann alle wieder bei Oma und Opa Mü zusammen mit allen 6 Geschwistern meiner Mutter, deren Partner und Kindern (meine ersten 10 Jahre waren wir auch etwa 20 Personen inzwischen sind wir ca. 35 inkl. 4 Urenkel). Getroffen haben wir und zum Mittagessen. Nach einer Suppe gab es gab immer Klöße. Immer! Dazu gab es Fleisch (welches variierte), Rotkohl und auch noch mindestens ein anderes Gemüse. Zum Nachtisch gab es meistens Eis. Nachdem aufräumen sind fast alle eine Runde raus gegangen um frische Luft zu schnappen. Danach gab es Kekse und Mary Poppins haben wir auch manchmal geschaut. Zum Abendessen gab es belegte Brote.
Einiges hat sich davon im laufe der letzten 30 Jahre verändert und an die inzwischen anderen Lebensumstände angepasst aber vieles davon ist noch gleich geblieben. Aber das wichtigste für mich ist das ich so einmal im Jahr die ganze Familie treffe - zumindest bisher. Dieses Jahr ändern wir die Regeln für uns.

Dienstag, 11. November 2014

St. Martin

Als erstes ein Geständnis ich mag St. Martin.
Als Kind mochte ich das schon im Dunkeln mit der Laterne raus zu gehen und Lieder zu singen. Ein helles Licht in der dunklen Jahreszeit.
Ich bin in Köln groß geworden. Da ist das Martins singen tief verwurzelt. Wir haben bis ins 4. Schuljahr (erst im Kindergarten, dann in der Schule) Laternen gebastelt. Bei uns in der Schule war vor allem die im 4. Schuljahr etwas besonderes. Wir haben eine Laterne au Holz gebaut. Ein Fachwerkhaus mit Transparentpapier hinter den Streben und mit echter (kleiner) Glühbirne, Batterie sowie An- und Ausschalter unter der Bodenplatte. Zu Beginn bekam jeder 4. Klässler eine Materialliste und dann wurde bis St.Martin im Kunstunterricht, in der Freiarbeit und wenn es zum Ende hin knapp wurde auch in der Mittagspause daran gearbeitet. Mit Anleitung der Lehrer natürlich. Ich habe leider kein Bild davon zumindest nicht hier vermutlich haben meine Eltern welche, aber halt analog und in Köln. Aber das war natürlich schon etwas besonderes und die Laterne stand noch Jahrelang in meinem Zimmer.
Früher lief es dann so ab das ein St.Martinszug von Kindergarten/Schule stattfand. Im besten Fall mit St. Martin auf dem Pferd, einer musikalischen Begleitung und dazu ein großes (bewachtes) Feuer im Stadtpark, auf dem Parkplatz der Einrichtung, wo es sich halt anbot. Dann wurde gelaufen und unter Begleitung der Blaskapelle (oder ähnlichem) St. Martinslieder gesungen: "St. Martin", "Ich geh mit meiner Laterne", "Durch die Straßen auf und nieder", "Laterne, Laterne" und "Dä hellje Zinter Mäetes". Am Feuer angekommen wurde da noch weiter gesungen und das Feuer bestaunt, außerdem wurden (vorher bei der jeweiligen Einrichtung) bestellte Weckmänner ausgeteilt. Irgendwann brach man auf mit Nachbarn oder Freunden und ging weiter zum "Martinssingen". Dabei zog man entweder zu Privathaushalten oder in Läden klingelte und wenn geöffnet wurde, wurden ein bis zwei Lieder gesungen und als Dank bekam man dafür ein paar Süßigkeiten, Mandarine, Äpfel, Taschentücher oder auch mal 50pfennig.
Da wir jetzt nicht mehr in Rheinland wohnen ist das etwas anders. In Ostwestfalen fällt das ganze Martinssingen weg. Ich weiß nicht ob das nie gemacht wurde oder ob das inzwischen wegen Halloween verdrängt wurde.
Dieses Jahr ist unser 3. Martinsfest hier. Da K1 direkt nach dem Umzug hierher in den Kindergarten gegangen ist war das nach 1 Monat hier leben das erste Fest im Kindergarten. Laternen werden zumindest in unserem Kindergarten nur von den Eltern gebastelt (aber ich schrieb ja schon darüber). In unserem Ort bzw. eigentlich im direkt angrenzenden Nachbardorf findet der Martinszug immer am 11.11. statt egal welcher Wochentag das ist. In unserem ersten Jahr hier war das ein Sonntag. Alle Kinder sollten dann gegen 2oder 3 (so genau weiß ich das nicht mehr) im Kindergarten sein dort wurden nochmal Lieder gesungen, Kekse gegessen und die Martinsgeschichte erzählt/vorgelesen und gegen halb 5 wurden dann alle Kinder mit Erzieherinnen von 2 gemieteten Planwagen abgeholt die es im Ort gab und zum Platz vor der Feuerwehr im Nachbarort gebracht wo der Zug starten sollte. Da wurden sie von den Eltern in Empfang genommen und alle zusammen, sowie alle aus den 2 Orten und auch weiteren Nachbarorten die teilnehmen wollten nahmen teil. Der anschließende Zug ist in allen Jahren gleich geblieben. St.Martin ritt auf Pferd (mit Lichterkette in der Mähne) vorneweg dahinter links und rechts Fackelträger von der Jugendfeuerwehr und in der Mitte der Posaunenchor aus dem Nachbarort. Dahinter alle Teilnehmer die größtenteils nicht singen. Gespielt werden: "St. Martin", "Ich geh mit meiner Laterne", "Der Mond ist aufgegangen" (auch wenn ich nicht weiß was das mit St. Martin zu tun hat) und einer meiner neuen Favoriten "Abends wenn es dunkel wird". Alle zusammen gehen zum Kurpark wo erst der katholische und der evangelische Pastor ein paar Worte sagen, alle gesegnet werden und das Vaterunser gesprochen wird. dann spielt der örtliche Reitverein die Legende vom heiligen St. Martin nach. Das Feuer ist Bestandteil des Spiels und relativ klein in einer Feuerschale. Am Ende können alle nochmal zurück zur Feuerwehr gehen. Auf dem Weg spielt auch nochmal der Posaunenchor. Bei der Feuerwehr gibt es etwas zu essen (zu kaufen) und zumindest in den letzten Jahren konnte man vorher bei den beiden örtlichen Bäckereien so einen Coupon kaufen für eine kleine Tüte mit Nachzeug den man da einlösen konnte (die obenen genannten Weckmänner heißen hier "Stutenkerl" und werden an Nikolaus gegessen). Dann gehen einfach alle nach Hause wann sie wollen.
Letztes Jahr sind alle Kinder extra nachmittags nochmal zum Kindergarten gekommen damit sie gemeinsam  mit den Planwagen zur Feuerwehr fahren konnten. Die Feierlichkeiten gab es vormittags schon in der Gruppe. Leider ist der Planwagenfahrer/besitzer jetzt in Rente gegangen. Daher haben alle Kinder, Eltern und Erzieherinnen sich dieses Jahr am Festplatz getroffen und sind dann gemeinsam die letzten Meter bis zur Feuerwehr gelaufen.
Jedenfalls habe ich immer so Kindheitsgefühle wenn man mit den Laternen durch die Dunkelheit läuft zu den Klängen des Posaunenchors und dazu die alten Lieder singt.

Mittwoch, 5. November 2014

WMDEDGT? 11/14

Es ist der 5. des Monats und Frau Brüllen ruft zum bloggen auf:

Der Tag beginnt früh ca. gegen 1 Uhr wird K3 wach und schläft dann bei uns im Bett weiter aber sehr unruhig. Gegen halb 3 wird es immer schlimmer und gegen 3 Uhr flüchtet der Mann aufs Sofa. K1 der schon aus Platzmangel quer am Fußende im Bett lag steht dann auch auf und geht wieder in sein Bett zurück. K2 bekommt (auch bei uns im Bett schlafend) von allem nix mit. Gegen halb 4 schläft K3 dann wieder.
Um 6:30 Uhr klingelt der Wecker. Der Mann ist da schon zur Arbeit unterwegs.
Wir stehen auf, ziehen uns an, frühstücken etc.
Um kurz vor 8 brechen wir zum Kindergarten auf. Dort geht heute aber nur K1 hin da ich mit K2 einen HNO Termin habe.
Vor dem Kindergarten treffe ich noch eine Freundin, vereinbare ein Treffen von ihrem Sohn und K1 für Freitag und spreche kurz über das Elternrat/Erzieherinnen Treffen gestern Nachmittag.
Um kurz vor halb 10 (Termin 9:30 Uhr) sind wir beim HNO  inkl Parkplatzsuche und Parkschein kaufen (2 Stunden -> 50ct).
Der HNO hat einen extra Raum als Kinderwartezimmer mit Spielzeug und TV auf dem Kika läuft. Immerhin können die Kinder spielen ohne das sich jemand stört und ohne das ein Kind abhauen kann. Nach 1 Stunde warten frage ich mal nach wie lange das denn ungefähr noch dauern würde.Sie würden etwas hinterher hinken, wir wären aber die übernächsten die dran sind einer wäre noch vor uns der auch seinen Termin vor uns gehabt hätte.
Um kurz vor 10 sind wir dran, etwa 10 Minuten medizinischer Check ob alle Voraussetzungen für Hören gegeben sind. Dann wieder 20 min. warten auf Hör und Sprachtest, währenddessen schläft K3 ein. Die Tests dauern dann auch noch mal 10-15 Minuten.Wieder warten auf ein Endgespräch mit dem Arzt der sagt das alles in Ordnung ist. Um kurz vor 12 verlassen wir endlich die Praxis.
Ursprünglich wollte ich anschließend einkaufen um mich gegen 12:30 mit dem Mann in seiner Mittagspause zu treffen. Das einkaufen wird verschoben und auch die Parkplatzsuche in der nächsten Stadt ist nicht einfach weil am 1.Mittwoch im Monat immer großer Markt ist. Wir fahren also zu des Mannes Arbeit holen ihn dort ab und gehen gemeinsam in die Stadt um nach einer neuen Brille für mich (nach 10 Jahren ist es mal nötig) zu gucken. dann noch schnell ein paar Brötchen zum Mittagessen und Hackfleisch sowie Creme fraiche fürs Abendessen kaufen.
Zurück zum Auto und K1 vom Kindergarten abholen gerade noch vor 14 Uhr geschafft.
De Mann hat sich den Nachmittag frei genommen um im Garten weiter zu arbeiten. Die Kinder spielen erstmal drinnen ich räume auf und halt so dies und das.
Um 4 Uhr kommt ein Mädchen aus dem Dorf (die bei uns Babysitterin wird) zu einem 2 Treffen damit die Kinder sie besser kennen lernen können. Sie bleibt für eine Stunde und spielt vor allem mit den beiden großen. K3 ist ob des kurzen Mittagsschlafes (und ich habe heute einen neuen Zahn entdeckt - vielleicht deswegen das Theater nachts?!) sehr anhänglich und jammerig.
Um 5 fange ich an Sachen zu schneiden fürs Abendessen. Da es draußen dunkel wird ist kommt der Mann auch rein und nimmt K2 mit zum duschen. K1 malt noch weiter an der Schildkröte für die Lieblingsgroßcousine und geht sich auch umziehen. Gegen 6 essen wir mexikanisch oder zumindest ansatzweise. Es gibt Tortillas mit Hackfleisch Tomatensauce, Salat, Tomaten, Mais und Creme fraiche. K3 bekommt die einzelnen Bestandteile alle anderen rollen das richtig auf.
Danach gehen alle Kinder mit dem Papa Zähne putzen während ich die Küche und den Esstisch aufräume.
K1 und K2 wollen heute lieber ein Folge vom kleinen roten Traktor schauen statt dem Sandmännchen. Danach gehen alle Kinder ins Bett. Auch K3 schläft heute schnell ein, ich gehe noch duschen bevor ich eine Maschine Wäsche anstelle und dann "Greys Anatomy" schaue. Nebenher fange ich an diesen Beitrag zu schreiben auf Grund von Kindergeschrei von K2 und K3 beende ich den Abend nachdem ich schnell de Wäsche in den Trockner geschmissen habe (ohne das dieser Beitrag fertig war deswegen noch schnell heute beendet ;) ).

Dienstag, 4. November 2014

Laterne basteln

Dieses Jahr hat der Kindergarten (wie auch in den letzten beiden Jahren) wieder entschieden, dass die Eltern die Laternen abends basteln sollen ohne Kinder. Ich hatte im Laufe des letzten Kindergartenjahres schon mal angesprochen ob nicht wenigstens die angehenden Schulkinder mal selber basteln könnten da wurde mir gesagt >>wieso? sie würden das doch jedes Jahr abwechseln ob Kinder oder Eltern basteln<<. Mein Kommentar das die letzten 2 Jahre aber schon die Eltern gebastelt hätten wurde dann nicht weiter beachtet. Auf dem Elternabend dann zu Beginn dieses Kindergartenjahres wurden wir vor vollendete Tatsachen gestellt. Als ich dann dort nochmal auf warf das man doch wenn im Kindergartenalltag nicht genügend Zeit wäre auch an einem Nachmittag mit dem Kind zusammen die Laterne basteln könnte. Regten sich die ersten Eltern darüber auf wie denn die Laterne dann nachher aussehen würde wenn das Kind die bastelt. Meiner Ansicht nach kommt es da überhaupt nicht drauf an nachher die aller schönste und am besten gebastelte Laterne zu haben sondern das das Kind die schön findet und stolz damit beim St. Martinsumzug mitgeht. Das Argument des Kindergartens war das man schließlich ein Weihnachtsbasteln für Eltern mit Kind gäbe und beim Laternenbasteln abends die Eltern sich ja auch untereinander mal kennen lernen könnten. Meiner Meinung ist das aber schon ein Unterschied ob Laternen oder weihnachtliche Deko gebastelt wird zumal hier in der Grundschule gar nicht mehr Laternen gebastelt werden. K1 ist jetzt also durch damit für den Rest seines Lebens gesetzt dem Fall das er nicht später selber Kinder hat und mit denen oder für sie dann Laternen bastelt.
Da K1 nicht gerne bastelt und vor allem nicht wenn es nicht sein "muss" hat er den Vater die Laterne basteln lassen.
K2 habe ich ebenfalls die Wahl gelassen er wollte lieber selber basteln. Also haben wir die Papiermaterialien vom Kindergarten mit bekommen damit wir zu Hause basteln können. Er hat fleißig mit geholfen aus zuschneiden und vor allem am Ende die Schnecken zu verzieren.


Mit K3 haben wir zusammen mit der Krabbelgruppe eine Laterne gebastelt. Da dort kein Kind über 2 ist wollten wir etwas ganz einfaches machen und haben de Kinder mit Fingermalfarben auf Transparentpapier "malen" lassen und das ganze dann um eine Käseschachtel geklebt.

Samstag, 1. November 2014

November

Im November werde ich:
  • meinen 31. Geburtstag feiern
  • mit K2 zum HNO gehen
  • mit den Kindern anfangen Weihnachtsgeschenke für Paten, Groß- und Urgroßeltern zu basteln
  • mit den Kindern Geburtstagsgeschenke für meine Schwiegermutter und für meine Oma zum 90. Geburtstag basteln
  • ein Mädchen aus dem Dorf als Babysitterin kennenlernen
  • mit der ganzen Familie zum St. Martinszug im Nachbardorf gehen
  • mit den beiden großen Kinder je einmal zum Adventsbasteln in den Kindergarten gehen
  • zum Krabbelgottesdienst mit dem Thema Orgel und Orgelmusik gehen
  • zu einigen Elternbeiratstreffen gehen
  • die Weihnachtsdeko rauskramen und evtl.mit den Kinder noch etwas basteln 

Weil ich die Idee der Monatsübersicht bei Frische Brise immer so schön finde!