Dienstag, 31. März 2015

April 2015

Im April werde ich:
  • K1 in einen 2-wöchigen Urlaub mit Oma und Opa Hamburg verabschieden. Er ist auf Grund der Flugreise schon sehr aufgeregt.
  • Meine Eltern, Tante, Onkel und 2 Cousinen bei uns zu Hause zum Osterbesuch haben
  • mit der Kiga-Leitung weiteres Vorgehen bezüglich Ausflug und Wandertag besprechen
  • zur Verwandtschaft in den Norden fahren um K1 wieder abzuholen und den Geburtstag vom Schwiegervater feiern
  • mit K1 zur Schuleingangsuntersuchung gehen
  • zur Verwandtschaft in den Norden fahren zur Beerdigung der einen Oma meines Mannes
  • verschiedene Karten und Päckchen zu Geburtstagen von Freunden und Verwandten verschicken
  • evtl. noch ein Bewerbungsgespräch haben
Weil ich die Idee der Monatsübersicht bei Frische Brise immer so schön finde!

Sonntag, 22. März 2015

Buchrezension: 28 Tage lang

Titel: 28 Tage lang
Autor: David Safier
Verlag: Rowohlt
Erscheinungsort: München
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-499-21174-4
416 Seiten
Quelle: http://davidsafier.de/david-safier-28-tage-lang.html

Klappentext:
1943. Mira bringt sich und ihre kleine Schwester Hannah durch den harten Warschauer Ghetto-Alltag, indem sie unter Einsatz ihres Lebens Essen schmuggelt. Doch jetzt soll die gesamte Ghettobevölkerung umgebracht werden. Mira schließt sich dem Widerstand an. Der kann der übermächtigen SS länger trotzen als vermutet. Viel länger. Ganze 28 TAGE lang.

28 Tage, in denen Mira sich entscheiden muss, wem ihr Herz gehört: Amos, der noch möglichst viele Nazis mit in den Tod nehmen will, oder Daniel, der sich um die Waisen in den Bunkern kümmert.

28 TAGE, in denen sie sich immer wieder der Frage stellen muss: Was für ein Mensch willst du sein?.

28 Tage, um ein ganzes Leben zu leben.
28 Tage, um die wahre Liebe zu finden.
28 Tage, um eine Legende zu werden.


Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen ohne das ich vorher davon gehört hatte. Ich hatte vorher schon alle Bücher von David Safier gelesen, welche ja grundsätzlich eher lustig sind. Bei diesem Buch war mir beim Cover schon klar das es vermutlich anders sein würde.
Als ich das Buch einmal angefangen hatte zu lesen konnte ich kaum damit aufhören. Es fesselt einen in der Erzählung und man will wissen wie es weitergeht, nicht ohne die Hoffnung aufzugeben das am Ende alles gut wird. Auch wenn ich den historischen Kontext gut genug kenne um zu wissen das die Wahrscheinlichkeit eher gering ist.
An einem Abend konnte ich es einfach nicht aus der Hand legen weil es so spannend war, bis irgendwann die Vernunft gesiegt hat (das ich am nächsten Morgen wieder früh aufstehen muss) und ich das Buch doch zur Seite gelegt habe. Es hat mich aber auch im Schlaf nicht in ruhe gelassen ich habe die ganze Zeit davon geträumt und die Geschichte weitergeträumt (allerdings nicht so wie es letztendlich war).
Auch wenn der Charakter Mira auf keiner einzelnen real existierenden Figur basiert ist grundsätzlich sicher alles was im Buch beschrieben ist vorgekommen und das macht es so traurig.
Zu wissen das das alles passiert ist.
Menschen die nichts verbrochen haben sondern einfach nur einer anderen Religion angehört haben.
Es macht einen demütig wenn man sein eigenes Leben betrachtet was einen da oft nervt oder aufregt und dann denkt man es gibt Leute denen es damals deutlich schlechter ging und die trotzdem noch versucht haben das beste raus zu holen und sich nicht unter kriegen zu lassen. Genauso wie es auch heute noch Leute gibt deren Lebensumstände und Bedingungen deutlich schlechter sind als der Lebensstandard in Deutschland ist.
Trotzdem was alles passiert ist und was man alles weiß werden weiterhin Leute verfolgt nur weil sie eine andere Religion haben.
Außerdem schämt man sich fast weil es die eigenen Landsleute waren die sich damals so verhalten haben und das mitgemacht haben.
Außerdem denkt man darüber nach wie man sich selber wohl verhalten hätte in einer solchen Situation, egal in welcher Rolle: Gefangener, Polizei oder ganz normaler Bürger.

Fazit:
Ein tolles Buch!
Spannend, fesselnd, traurig, bestürzend, tragisch, schön.
Von allem etwas, inklusive Realitätsbezug.

Donnerstag, 5. März 2015

WMDEDGT? 03/15

Es ist der 5. März und Frau Brüllen ruft zum WMDEDGT auf.

1 Uhr irgendwas: ich werde mit einer Kopfnuss von K3 geweckt, muss dann erstmal auf erfolglose Schnuller suche gehen und hole dann eine Reserve aus dem Kinderzimmer. K1 liegt derweil quer am Fußende unseres Bettes und schläft

6 Uhr: mein Wecker klingelt weil K3 freundlicherweise am Vortag daran rum gespielt hat und ich vergessen hatte das zu kontrollieren. Ich überlege aufzustehen, da die beiden Kinder im Bett aber noch schlafen und ich sowieso noch nie ein Morgenmensch war, mache ich nur den Wecker aus und warte auf meinen richtigen Wecker.

6:30 Uhr: Wecker klingelt und ich stehe (nach ein paar Minuten) auf. K1 und K3 werden auch direkt wach. K1 geht spielen trotz meiner Anweisung sich doch bitte erst anzuziehen. Ich ziehe mich an. Beim Rolläden hoch machen sehe ich das nicht nur Biomüll heute abgeholt wird, sondern auch die gelben Säcke. Da diese Müllabfuhr sonst oft schon gegen 6:30 kommt, flitze ich nach unten in den Keller um festzustellen das der Mann die wohl heute morgen schon raus gebracht hat. Den aktuellen (fast vollen) in der Küche hat er aber vergessen, also bringe ich den noch raus. Dann ziehe ich K3 um und ermahne K1 erneut sich erst umzuziehen bevor er spielen darf bis ich das Frühstück fertig habe.

7:15 Uhr: Frühstück für Kindergarten und für zu Hause ist (nach Bestellung am Vorabend) fertig. K3 sitzt am Tisch und isst während ich nach oben gehe und den (überraschenderweise) angezogenen K1 nach unten zum Frühstück schicke, mit der Drohung das sonst sich K3 das Brot schnappen könnte (hat er gestern getan). K2 ist jetzt auch wach und zieht sich mit meiner Hilfe an. Er geht auch nach unten zum Frühstück während ich oben alle Fenster zum Lüften auf mache. Als ich unten bin trinke ich meinen Tee. K3 ist schon fertig mit Frühstück, steht auf und spielt ein wenig. K1 und K2 wollen noch mehr Frühstück (Käsebrot bzw. Apfel). Vom Apfel nimmt K3 gerne auch noch ein Stück. Ich gehe schnell zum Fenster schließen hoch und nehme K3 zum erneuten Windelwechsel mit.
Anschließend gehen wir alle Zähne putzen und Jacken und Schuhe anziehen.

7:55 Uhr: Noch "schnell" das Fahrrad bzw. Laufrad für K1 und K2 aus der Garage holen, was durch das seit einer Woche eingerüstete Haus nur noch über die Seitentür der Garage und über den durch Regen aufgeweichten Garten (Matsch und Erde, Gras, ausgegrabene Wurzeln, Bauschutt etc.; ist jetzt im Frühling dran) möglich ist. Da ich den Kinderwagen da nicht durchziehen will wenn es nicht sein muss und der Mann heute mit dem Auto gefahren ist (wo der Buggy drin ist) habe ich K3 mit der Manduca auf dem Rücken mitgenommen.
Dann geht es auf zum Kindergarten

8:05 Uhr: Angekommen. K1 zieht sich selber um, K2 braucht noch etwas Unterstützung damit es nicht den ganzen Vormittag dauert.
Noch schnell mit der Kindergartenleitung die von mir verfassten Elternbriefe (wegen Ausflug im Mai und Abschied von einer Erzieherin Ende März) durchsprechen ob alles in Ordnung ist. Ist es nur eine Sache muss noch verändert werden.

8:20 Uhr: nach Verabschiedung der Kinder gehe ich noch kurz zum örtlichen Bäcker um Brot zu kaufen und weil der Bienenstich so lecker aussieht und gut riecht nehme ich davon ein Stück für heute Nachmittag mit.

8:45 Uhr Unterwegs treffe ich die Müllabfuhr von denen ich mir neue gelbe Säcke geben lasse. Als ich wieder zu Hause bin, spreche noch kurz mit den eingetroffenen Dachdeckern die unsere Regenrinne und das inzwischen morsche Holz vom Dachüberstand erneuern.
Drinnen muss erstmal der Frühstückstisch abgeräumt und gewischt werden. Spülmaschine aus- und wieder eingeräumt, staubsaugen (mit kurzer Kinderarbeit ;) ) etc. Zwischen durch noch mal Windel wechseln (unsere Kinder hatten nie Probleme mit der Verdauung...) und diesen Post anfangen.

10 Uhr: das Gröbste ist geschafft. Jetzt noch etwas mit K3 spielen.

10:40 Uhr: K3 soll nach einmal erneut Windel wechseln ins Bett zum Mittagsschlaf. Leider klingeln die Dachdecker als er gerade fast eingeschlafen war. Ich gehe also kurz hin und bespreche etwas mit ihnen bevor ich mich erneut zu K3 ans Bett setzte um Händchen zu halten beim einschlafen (er braucht den Hautkontakt um sich zu beruhigen). Um 11:15 ist es dann doch geschafft.
Jetzt habe ich Freizeit zum lesen, zum Elternbrief fertig machen, zum bloggen, zum surfen und zum Mittagessen für mich und K3 vorbereiten.

12:45 Uhr: ich wecke K3 und wir essen Mittagessen.

13:30 Uhr: wir gehen zum Kindergarten K1 und K2 abholen. Den Elternbrief abgeben damit er kopiert und verteilt werden kann. Bis die Kinder Jacken und Schuhe anhaben dauert es eine Weile.

14:20 Uhr: wir sind wieder zu Hause und essen den leckeren Bienenstich vom Vormittag und dazu ein paar Kekse. K1 geht in sein Zimmer zum spielen. Ich räume noch den Tisch ab, wickele K3 und spiele dann mit K2 seine Variante von "4 gewinnt" weil er aber hauptsächlich die Chips in das Spielfeld stecken will hören wir auf. Stattdessen spielen wir "Mensch ärgere dich nicht" bis jeder ein Männchen im Haus hat.

15:30 Uhr: K2 geht nochmal auf die Toilette, wir packen Sachen zusammen und ziehen uns an. K1 möchte zu Hause bleiben während ich mit K3 zusammen K2 zum turnen bringe.

16 Uhr: Nachdem ich ihn dort abgegeben habe gehe ich nochmal schnell zum Kindergarten (andere Straßenseite) weil ich vergessen habe die Leiterin etwas zu fragen. Auf dem Rückweg treffe ich noch ein Kind aus dem Kindergarten mit ihrer Oma und wir unterhalten uns kurz. Auch zu Hause treffe ich noch eine Bekannte mit Kind vor unserer Tür und wir unterhalten uns kurz.

16:30 Uhr: Ich gucke kurz nach K1, alles ok. Dann sehe ich, dass meine Schwiegereltern in meiner Abwesenheit angerufen haben und ich rufe sie zurück. Ich telefoniere eine Weile mit meiner Schwiegermutter.

17:15 Uhr: Der Mann, der nach der Arbeit noch einkaufen war und dann K2 vom Turnen abgeholt hat, kommt mit K2 nach Hause. Einkäufe werden verräumt und er schaut sich an was die Dachdecker heute so gemacht haben.

17:30 Uhr: Wir fangen an zu kochen (Würstchengulasch mit Nudeln). K1 und K2 gehen nach oben um sich umzuziehen. K1 erfolgreich, K2 bringt nach einer Weile seine Sachen mit runter und ich helfe ihm.

17:45 Uhr: Ich sammle noch schnell alle dreckige Wäsche ein und stelle im Keller eine Maschine Wäsche an, damit K2 morgen eine saubere Hose hat, da die letzte auch nass war.

17:50 Uhr: Wir essen Abendessen und die Kinder suchen sich etwas aus ihrer Nachtischdose aus.

18:15 Uhr: Der Mann geht mit den Kindern hoch zum Zähne putzen, während ich den Tisch abräume und die Küche wieder aufräume.

18:30 Uhr: Die beiden großen kommen wieder runter das ich ihnen etwas vorlesen kann. Der Mann bringt K3 ins Bett. Nach dem vorlesen gibt es noch Sandmännchen. Da die Satellitenschüssel für das Gerüst weichen musste und wir sie zwar wieder befestigt aber offensichtlich nicht richtig eingestellt haben, gucken wir derzeit nur englisches TV-Programm. Daher gibt es Sandmännchen aus dem Internet über den PC. Da wir noch früh dran sind gibt es erst die Folge von gestern (haben wir gestern nicht gesehen) und im Anschluss die aktuelle Folge.

19:00 Uhr: K2 geht ins Bett, K1 darf sich im Bett noch ein Buch angucken.

19:10 Uhr: ich gehe duschen.

19:30 Uhr: als ich fertig bin kommt K1 nochmal rein um auf die Toilette zu gehen.

danach ist Feierabend. Spülmaschine läuft. Ich sitze mit dem Mann auf dem Sofa, blogge, gucke ein paar englische Serien im original (The Big Bang Theory, The Simpsons). Gleich gehe ich nochmal in den Keller um die Wäsche in den Trockner zu stecken, das die Hosen morgen früh auch trocken sind. und spätestens um 10 will ich im Bett liegen. Die letzten Tage war ich so müde, dass ich beim Sandmännchen fast eingeschlafen bin.

Das war mein 5. März.