Montag, 30. Juni 2014

Juli 2014

Im Juli werde ich...
  • Kartons wieder auspacken
  • im Garten arbeiten
  • mit den Kindern den Garten genießen solange das Wetter mitspielt
  • endlich wieder Internet und Telefon haben
  • mit K1 zum Urologen gehen da er immer noch oft einnässt (tags und nachts)
  • mit K2 zum HNO gehen (er schreit immer so ich will nur sicher gehen das es nicht an den Ohren liegt)
  • einer Freundin helfen bei der Kinderbetreuung/-abholung etc. da sie in 2 Monaten Zwillinge erwartet und sich schonen soll aber schon 3 Kinder hat

Weil ich die Idee der Monatsübersicht bei Frische Brise immer so schön finde!

Mittwoch, 11. Juni 2014

Renovierung/Sanierung eines 30er Jahre Hauses - Teil 1 Abriß

Wie schon ab und an erwähnt renovieren wir derzeit unser Haus bevor wir nächste Woche einziehen wollen. Das Haus ist in den 30ern gebaut und in den 70ern durch einen Anbau ergänzt worden. Seitdem wurde nur noch das nötigste getan bis wir das Haus letztes Jahr gekauft haben. Die Tapeten waren auf jeden Fall noch original 70er Jahre.
Angefangen haben wir mit raus reißen: Tapeten, alte Deckenverkleidungen, ein betoniere Bade- und Duschwannen, Fliesen an der Wand und am Boden Dachdämmung, Türrahmen, alte (ein glasige) Dachfenster (durch neue ersetzt durch einen Dachdecker), Schweinekoben im Keller, 5 Wanddurchbrüche bzw. Wandveränderungen, den Sturz von einem vorhandenen Wanddurchbruch haben wir höher setzen lassen, ein großes Loch für eine Fenstertür zum Garten raus (wo vorher keine Möglichkeit war direkt in den Garten zu kommen außer durch den Keller zu gehen), ein neues (größeres) Badezimmerfenster im Erdgeschoss dafür ein zweites Fenster in dem Raum zu mauern lassen, das Vordach (da es in die Wand ein betoniert war und eine Kältebrücke ist), die Glasbausteine im Eingangsbereich (dort ist jetzt auch ein normales Fenster), die betonierte, in den Boden eingelassene Mistgrube im Garten, den ebenso ein betonierten Gartenweg der nur zur Grundstücksgrenze bzw. Zaun zum Nachbarn hin führt, jede Menge altes Gestrüpp und alte Baumwurzeln (sind aber noch genug da), das kaputte Asbesthaltige Garagendach wurde erneuert, Teile vom verschlossenen Spitzboden so dass in dem einen Zimmer bis in den Giebel geschaut werden kann, alte Stromleitungen, Lichtschalter und Steckdosen, alte Wasserrohre die sichtbar und unbrauchbar (alle) waren, alle alten Fenster die vom Maß her gleich geblieben sind wurden trotzdem durch neue ersetzt, der Fußboden im Erdgeschoss wurde bis auf die Lehmdecke des Kellers abgetragen und neu aufgebaut außer im Anbau da dort ein Estrichboden drin ist der so weiter genutzt werden konnte bis auch die auszugleichenden Unebenheiten.
Also wirklich alles was nicht Niet- und Nagelfest war.
Angefangen haben wir im August/September 2013 mit Dachdämmung, Dachfenster, Grundrißänderungen, Badezimmer entkernen, Tapeten usw.
Die neuen Fenster kamen im Dezember, der Fußboden kam im März 2014 raus, das Vordach und die Haustür waren erst im April/Mai 2014 drin. Die Gartenarbeiten waren auch erst ab April 2014 dran.
Parallel wurde an anderer Stelle aber schon aufgebaut dazu beim nächsten Mal mehr.

Dienstag, 3. Juni 2014

Burnout?!

Ich frage mich schon eine ganze Weile ob man auch als "nur" Hausfrau und Mutter am Burnout-Syndrom leiden kann und falls ja ob das eigentlich relevant ist der Alltag muss ja weiter laufen.
Im Juli letzten Jahres haben wir den Kaufvertrag für ein altes Haus (hier im Ort) unterschrieben ab August durften wir in das Haus rein und zu arbeiten anfangen. Ich anfangs nicht da ich noch hochschwanger war. Seit dem arbeiten wir und vor allem mein Mann in unserer/seiner Freizeit da. Das heißt das quasi kein Familienleben mehr statt findet. Natürlich sehen wir uns täglich und auch die Kinder sehen ihn immer. Inzwischen ist das Haus ja auch schon deutlich fertiger und verbringen meist alle das Wochenende dort die Kinder spielen im Garten und wir arbeiten. Außerdem ist es so das mein Mann üblicherweise nach der Arbeit nach Hause kommt und dann erst wieder geht wenn die Kinder gegen 7 im Bett sind, aber Ausflüge sind nicht drin und einfach mal spazieren waren wir genau 2 mal seitdem. Dadurch das unsere Familien in Köln und Hamburg wohnen und wir von beiden ca. 300km entfernt haben wir ab und an eine Wochenende da oder dort verbracht und dadurch auch noch die ein oder andere Pause bekommen.
Zusätzlich zum Haus kommt noch das zum helfen ständig Familienmitglieder hier sind um zu helfen was natürlich toll ist und hilfreich und wir wären ohne sie noch länger dran bzw. mache Sachen kann man auch nicht alleine machen. Andererseits heißt das aber auch durch die Entfernung die Leute nicht abends wieder nach Hause fahren sondern hier übernachten und das meist 1-2 mal manchmal auch 1 Woche lang. Auch wenn die Leute nicht wahnsinnig kompliziert sind hat man jemand "Fremdes" bei sich wohnen und das ständig. Man muss sich beim Essen kochen mehr Mühe geben (zumindest bei einigen Leuten ;) ) man muss Betten beziehen und die extra Wäsche waschen usw.
Außerdem sind da ja noch die 3 Kinder wovon das jüngste ja erst im September geboren wurde der kennt das Leben gar nicht ohne Baustelle und ständig da im Autositz sitzen und beim arbeiten zugucken. Inzwischen haben wir einen Laufstall dort aufgestellt aber langweilig wird ihm das auf Dauert dort trotzdem und den nimmt man ja auch nicht in jedes Zimmer auf jeder Etage immer mit.
Dazu soll ich natürlich auch möglichst viel am Haus mitarbeiten und zu Hause den Haushalt auch nicht zu sehr vernachlässigen (ich sag jetzt mal nicht wann ich das letzte Mal die Böden gewischt oder die Fenster geputzt habe) das läuft alles nur auf Sparflamme Bad, staubsaugen, Küche, Wäsche, einkaufen.
Die Kinder "benehmen" sich halt auch nicht immer was ja normal ist sind halt Kinder und auch ich habe nicht jeden Tag gute Laune. Dann kommen noch ein paar schlaflose Nächte wegen zahnendem Baby oder aus irgendwelchen anderen Kindertechnischen Gründen. Irgendwas ist halt immer...
An machen Tagen wird mir das echt zu viel und ich weiß nicht ob das einfach nur der Stress ist und ob sich das legt wenn wir bald umgezogen sind und zumindest das gependel weg fällt und man dann arbeiten kann wenn man Zeit hat ohne extra irgendwo hin zu fahren und vorher alles einzupacken. Wenn dann alles zusammen kommt dann will ich am liebsten alles hinschmeißen und mich ins Bett legen und schlafen ohne von irgendeinem Kind geweckt oder gestört zu werden. Mache ich dann natürlich nicht vor allem aus schlechtem Gewissen meinen Kindern gegenüber.
Ob man das als Burnout bezeichnet? Ich weiß es nicht und um zu irgendeinem Arzt zu gehen habe ich keine Zeit weil immer irgendwas anderes anliegt. Ich fühle mich jedenfalls ausgebrannt und habe wenig Motivation und Lust irgendwas zu machen, bin genervt (auch von mir manchmal) und gereizt. Es gibt immer mal Tage wo die Stimmung besser oder schlechter ist.
Andererseits denke ich mir auch immer es gibt immer noch andere (bestimmt!) denen es schlechter geht "also stell dich nicht so an irgendwann wird es auch wieder weniger stressig".