Donnerstag, 25. September 2014

Montessori Grundschule bei mir

Ich war "damals" auf einer Montessori Grundschule da wir aktuell ja im Nachbarort evtl. eine bekommen und wir erwägen unsere Kinder dorthin statt in die Regelgrundschule zu schicken hier ein Bericht wie es bei mir war das Konzept etwas mehr kennen zu lernen.
Alle 4 Klassen waren in einem Klassenraum insgesamt ca. 30 Kinder. In unserer Schule gab es 4 Etagen und auf jeder Etage 2 solcher Klassen.
Morgens war (nach einem Gleitzeit ankommen) erst mal 2 Stunden Freiarbeit da konnte man alleine oder in Gruppen Aufgaben machen die man selbst wählen konnte. Teilweise konnte man auch eine englisch, italienisch oder Koch AG freiwillig machen (auch altersabhängig). Kunst war meiner Erinnerung nach auch einen Vormittag die Woche je Altersstufe.
Danach gab es eine Frühstückspause währenddessen hat die Lehrerin manchmal etwas vorgelesen und dann gab es "Parkpause". Weil der Schulhof so klein und nur Beton war wurde er hauptsächlich als Parkplatz der Lehrer genutzt und auf der anderen Straßenseite eine riesiger Park. Es gab einen Bereich den wir nutzen durften und die beiden Lehrer unserer Etage (ich weiß gar nicht ob die anderen Kinder wo anders im Park waren oder zu einer anderen Zeit?!) Spazierten auf den Wegen um diesen Bereich herum oder saßen auf einer Bank wo sie alles im Überblick hatten. Einen Spielplatz gab es in dem Bereich nicht aber man konnte auch so die Zeit rum bekommen.
Nach der Parkpause wurde dann in Altersgruppen aufgeteilt. Oft hatten 1+2 und 3+4 Klasse zusammen z.B. Sport. Manche Fächer gab es für die 1. Klasse auch noch gar nicht wie Diktat oder Sachunterricht.
Hausaufgaben gab es für die ganze Woche (Schreiben, Lesen, Rechnen) und wurden einmal die Woche kontrolliert wann man wie viel machte bleib einem selbst überlassen. Die Mengenangabe war je nach Altersstufe mehr oder weniger. Wenn man mehr als das angegebene machte auch gut je nach dem wie man wollte. Es gab ein Deutsch und ein Mathe Heft wo aufgaben drin waren. Wenn man eins voll hatte gab es das nächste.
Zusätzlich gab es auch in Fächern wie Aufsatz Hausaufgaben. Man musste erst im 2-wöchigen Rhythmus dann jede Woche einen Aufsatz zu einem vorgegebenen Thema schreiben und einige wurden dann in der Stunde vorgelesen und ich meine alle eingesammelt zum kontrollieren.
Noten und Zeugnisse gab es erst ab dem 4. Schuljahr da man sich mit dem Zeugnis auch für die Weiterführende Schule anmelden musste.
Wir haben immer Themenbezogene Ausflüge gemacht. Z.B. in Sachunterricht bei der Geschichte Kölns halt zu alten noch bestehenden Römergemäuern. Aber auch Familienausflüge am Wochenende. Schlittschuh laufen, Fahrradtour, Vor den Ferien gab es immer einen Ausflug zu einem nahe gelegenen Wasserspielplatz und bestimmt noch mehr woran ich mich einfach nicht erinnere.